Am heutigen freizeitparkstories Friday erzählt uns die liebe Alena wie ihre Leidenschaft zu Freizeitparks begann und welche Achterbahn sie besonders in ihr Herz geschlossen hat.
Hej Alena! Freut mich, dass du bei freizeitparkstories mitmachst. 🙂 Zuallererst: Erzähl uns deine Freizeitparkstory! Wie entstand deine Liebe zu Freizeitparks und Achterbahnen?
Kurz vor meinem 2. Geburtstag ging es für mich zum ersten Mal in den Europapark. Ich kann mich selbstverständlich an diesen Besuch nicht mehr erinnern, aber ich denke, es war Liebe auf den ersten Blick.
Für mich gehört es zu einem gelungenen Sommer dazu, wenigstens einmal den Europapark zu besuchen. Von klein auf, war ich mit meiner Familie dort. Später hat sich meine Mutter und meine Schwester ausgeklingt und ich habe den Park stets mit meinem Vater besucht – ein Vater-Tochter-Tag in den Sommerferien. Ich habe daran nur schöne Erinnerungen. Selbst im Teenager-Alter bin ich noch mit meinem Vater unterwegs gewesen. Wir haben immer durchgezählt wie viele Attraktionen wir am Tag geschafft haben. Für uns musste es immer schneller und höher werden, sodass wir mit einem Besuch im Phantasialand dann auch mal dem Europapark „fremd gegangen sind“. Heute besuche ich den Park gerne mit meinem Mann und meinem Sohn. Ich freue mich sehr darüber, dass ich meinen Sohn mit meiner Liebe zu Freizeitparks angesteckt habe. Von ihm hören wir nur Snorri hier, Snorri da. Er kann es kaum abwarten seinen Geburtstag dieses Jahr im Europapark feiern zu dürfen – und ich übrigens auch.
Wie sieht für dich ein perfekter Tag in einem Freizeitpark aus?
Das kommt ganz darauf an, mit wem ich den Park besuche. Wenn ich mit meinem Mann unterwegs bin, geht es nur um die großen Achterbahnen. Da stehen wir bei Parköffnung ganz vorne und rennen los, sobald die Tore aufgehen, sodass wir gleich die erste Reihe stürmen können. So turbulent geht es dann meist weiter. Jede Achterbahn wird mitgenommen, für eine kurze Pause bleibt kaum Zeit.
Wenn unser Sohn dabei ist, wird es dann eher gemütlich. Dann fahren wir viele kleinere Fahrgeschäfte. Aber Dank „Baby Switch“ ist für die ein oder andere große Achterbahn natürlich auch Zeit.
Aber egal mit wem man dort ist, am besten ist es doch, wenn der Park kaum besucht ist, sodass man nirgends länger anstehen muss. Wenn dann auch noch die Sonne scheint, wird es ein perfekter Tag.
Gibt es etwas, was du nie oder nur mit großer Überwindung fährst?
Eigentlich kann ich alles fahren. Egal wie hoch, egal wie schnell – ich bin dabei. Aber für die Holzachterbahn Wodan brauche ich echt viel Überwindung. Die rast ohne Bremse einfach durch und ist dabei so laut! Bisher habe ich danach immer die Kopfschmerzen meines Lebens gehabt.
Deine Lieblingsachterbahn und warum?
Für viele ja die schlimmste Achterbahn, aber für mich einfach ein Traum: Die Euro Mir im Europapark. Ich liebe es einfach. Der Soundtrack im Wartebereich, das Neonlicht, die lange Fahrt nach oben auf einen der Türme – einmal vorwärts, einmal rückwärts fahren. Ach, ich lieb’s! Unser Kniebrecher!
Dein lustigstes Erlebnis in einem Freizeitpark?
Zu meinem 30. Geburtstag habe ich mir einen Tag im Europapark mit meiner Familie gewünscht. Wir waren im Traumzeit Dome. Nachdem der Film vorbei war, ist mein Vater nicht aufgestanden. Ich habe meinen Sohn gesagt, er solle doch den Opa wecken. Er stellte sich neben ihn und fing so laut zu brüllen an wie er konnte – wie ein Löwe eben. Mein Vater hüpfte davon und plumpste schier von der Bank. Alle Leute um uns herum lachten laut los. Ich glaube mein Vater schläft nicht mehr so schnell ein.
Dein Homepark und wo entspannst du dort am liebsten?
Ganz klar – der Europapark! Seit fast 30 Jahren besuche ich diesen Park. Ich kenne ihn in- und auswendig. Ich weiß die besten Strecken und weiß immer welche Attraktion gerade auf dem Weg liegt. Am liebsten entspanne ich hier im Märchenwald. Einfach durchschlendern oder sich an den See setzen – beides traumhaft schön.
Welche Freizeitparks stehen noch auf deiner Bucket-List?
Meine Freizeitparkliebe hat mich – neben dem Europapark – bereits in das Phantasialand, Disneyland Paris und Holiday Park gebracht. Auf meiner Bucket-Liste steht ganz oben der Heide Park. Schon seit Jahren möchte ich den Park besuchen. Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft. Von mir aus ist er knapp 570 km entfernt. Vielleicht schaffe ich es ja mal den Heide Park mit dem Serengeti Park zu verbinden. Das wäre richtig toll!
Wenn du einen Tag in einem Freizeitpark arbeiten könntest, welchen Job würdest du dort am liebsten machen?
Ich wäre gerne Ride Operator. Entweder am Silver Star oder an einem Kinder-Fahrgeschäft, um lachende Kinderaugen zu sehen. Vielleicht auch um selbst die ein oder andere Runde zu fahren.
Jetzt noch zwei weitere Fragen an dich …
Hast du ein Lieblingsessen in einen Freizeitpark?
Dank epfan95 und myrollercoasterdream ist ein Hildebredle mit Cappuccino nicht mehr weg zu denken. Nach der ersten Runde Silver Star kommt man hier nicht dran vorbei. Mittags gibt es immer einen Burger an der Adventure Food Station. Ich würde ja gerne mal was neues probieren, aber meinen Mann bekomme ich einfach nicht überzeugt. Für ihn ist es ein MUSS.
Was ist für dich an heißen Tagen die perfekte Abkühlung im Europa-Park?
Ganz viel Eis und jede Wasser-Achterbahn mitnehmen, die es gibt. Leider ist letzteres natürlich sehr beliebt an heißen Tagen. Daher finde ich es toll, auch kleinere Fahrgeschäfte zu fahren. Hier ist die Wartezeit in der Regel nicht so lange, sodass man zügig sitzen kann und nicht ins Schwitzen kommt.
Das war auch leider schon wieder die Freitzeitparkstory von der Alena. Weitere tolle Bilder aus dem Europa-Park findet ihr auf ihrem Instagram-Account (@hello.alena). Hier auch schon mal ein kleiner Vorgeschmack: