hej zusammen!
Ich heiße Svenja und bin die Gründerin von freizeitparkstories. Neben meiner Leidenschaft zu Freizeitparks, verreise ich auch noch total gerne (vor allem die nördlichen Länder – insbesondere Island – haben es mir angetan) oder entdecke mein wunderschönes Bayern. In Sachen Freizeitparks ist der Europa-Park mein Homepark und besuche diesen mehrmals im Jahr und das schon seit über 30 Jahren <3
Und da es hier ja auf dieser Seite um Freizeitparkstories geht, gibt es hier auch meine persönliche Freizeitparkgeschichte zu lesen. Dann fangen wir doch mal an 🙂
Erzähl uns deine Freizeitparkstory! Wie entstand deine Liebe zu Freizeitparks und Achterbahnen?
Angefangen hat es bereits in der Kindheit. Meine Mutter (bis heute noch eine leidenschaftliche Freizeitparkgängerin und großer Achterbahnfan) hat mich bereits von klein an auf Volksfeste und Kirchweihen geschleppt und ist mit mir alles gefahren was möglich war. In Erinnerung geblieben ist mir besonders „die Spinne“ aus der man mich nur schwer rausbekommen hat. Das ständige hoch und runter und die sich drehenden Gondeln machten unheimlich Spaß. Aber auch die klassische Schiffschaukel oder die Wildwasserbahn waren bei mir immer hoch in Kurs.
Parallel dazu besuchten wir häufig Freizeitparks in der Nähe wie z. b. Schloss Thurn, Geiselwind und Bayern Park. Irgendwann starteten wir ins Phantasialand. Für das Phantasialand war ich (und auch meine Eltern) sofort Feuer und Flamme! Die verschiedenen Themenbereiche und Fahrattraktionen fand ich einfach toll. Es gab soviel zu entdecken. Da konnten die anderen Parks, die ich bis dahin kannte nicht mithalten. Meine Begeisterung gehörte damals voll und ganz der Attraktion „Galaxy“, die es leider schon seit Jahren nicht mehr im Phantasialand gibt. Alex from Galax war das erstes Maskottchen das ich in mein Herz geschlossen hatte. Ich hoffe noch bis heute irgendwo auf eBayKleinanzeigen und Co. Merchandise von diesem grünen Männchen zu finden. Im Phantasialand bin ich dann auch meine ersten „großen“ Achterbahnen als Kind gefahren. Allen voran die Gebirgsbahn (leider 2001 durch einen Großbrand zerstört worden) und die Colorado Adventure, die ich immer noch sehr gerne fahre. Aber auch die Silbermine oder die Hollywood-Tour waren meine Highlights. Da ich quasi nicht genug vom diesen Park bekommen konnte, kauften mir meine Eltern die Phantasialand Videokassette, die ich mir damals gefühlt jeden Tag angeschaut hatte. Den Phantasialand-Song kann ich bis heute noch auswendig.
Nachdem meine Eltern und ich das Phantasialand in und auswendig kannten, fuhren wir zur Abwechslung mal in einen anderen Park und dieser hatte es wirklich nicht leicht mich (und auch meine Familie) zu beigestern: der Europa-Park. Man kann sagen – Liebe auf dem ersten Blick war es nun wirklich nicht. Als eingefleischte Phantasialand-Fans war der Europa-Park zwar nicht schlecht aber einfach nicht so wie das Phantasialand. Das gewisse Heimatgefühl hat gefehlt. Übrigens: Meine erste Fahrt hier war die Wichtelbahn im damaligen Märchenwald.
Doch irgendwann kam die Wende und wie es dazu gekommen ist, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Nach einer kleinen Pause gaben wir jedenfalls dem Europa-Park eine weitere Chance. Plötzlich hat es gefunkt und eine große Liebe – die bis heute andauert hat sich entwickelt. Vor allem mit der Eröffnung des ersten Themenhotels dem El Andaluz 1995 wurde der Europa-Park für uns zum zweiten zuhause. Mir hat es dort so gefallen, dass ich sogar später auf der Realschule Spanisch als Wahlpflichtfach genommen habe – aber das nur nebenbei. Als dann noch Attraktionen wie Euro-Mir und Poseidon hinzu kamen wäre ich am liebsten gar nicht mehr nach Hause gefahren.
Dann aber musste meine Achterbahnliebe eine kleine Pause einlegen. Wir besuchten weiterhin parallel zum Europa-Park und Phantasialand noch andere Parks wie Tripsdrill und Holiday Park. Im Holiday Park fuhr ich mit meiner Mutter eine Achterbahn für die ich höchstwahrscheinlich damals noch zu klein war (obwohl es lt. Aushang hätte passen müssen). Ich hatte während der Fahrt das Gefühl rauszufliegen (ich dachte ich rutschte durch den Bügel). Dieses Gefühl und diese Panik hatten sich damals so eingebrannt, dass ich ca. zwei Jahre lang in keine Achterbahn mehr gestiegen bin – auch wenn wir zu dieser Zeit oft im Europa-Park waren. Dank der Hartnäckigkeit meiner Mutter nahm ich irgendwann meinen Mut zusammen und stieg wieder ein. Meine erste Achterbahn nach diesem für mich damals einschneidenden Erlebnis war die Euro-Sat. Nach dieser Fahrt platzte der Knoten und ich tastete mich vorsichtig wieder an Achterbahnen herran und bereits nach kurzer Zeit war kein Fahrgeschäft mehr von mir sicher. Nur die Silver Star hatte mich damals noch Überwindung gekostet – nun Jahre später kann ich nur müde darüber lachen. Sie gehört immer noch zu meinen Lieblingsachterbahnen.
Jetzt viele Jahre später und Mitte 30 sitze ich mehr denn je in Achterbahnen und besuche Freizeitparks. Zusammen mit meinem Freund, den ich mit meiner Begeisterung dafür anstecken konnte. Auch das Phantasialand wird wieder regelmäßig besucht. Obwohl ich beim ersten Besuch nach einigen Jahren aus allen Wolken gefallen bin, da quasi dort nichts mehr aus meiner Kindheit übrig geblieben, ist das Phantasialand meine absolute Nummer zwei. Dort steht auch meine Lieblingsachterbahn Taron, die mir von der ersten Fahrt an mein Herz gestohlen hat.
Ich hoffe jedenfalls, dass ich noch viele Jahre diese Begeisterung für Freizeitparks und Achterbahnen habe. Zugegeben – viele belächeln es, wenn man erzählt, dass man gerne Freizeitparks besucht. Ich bin froh, dass meine Mutter mich da von Anfang an so mitgenommen hat und hoffe, dass ich auch wie sie noch in vielen Jahren gerne Achterbahn fahre.
Wie sieht für dich ein perfekter Tag in einem Freizeitpark aus?
Der Tag startet schon mit einer entspannten Anreise. Dann Check-In in einem der Europa-Park Hotels und dann erstmal ankommen und gemütlich durch die Hotels schlendern und eine Kleinigkeit essen. Dann geht es in den Park und mein Lieblingsthemenbereich Island wird angesteuert. Perfekt ist natürlich eine kurze Wartezeit bei Wodan und Blue Fire. Danach kann dann der Tag so richtig starten mit ein paar Runden mit der Monorail und einen gemütlichen Spaziergang durch die einzelnen Themenbereiche. Zu einem perfekten Tag im Freizeitpark gehören aber auch definitiv niedrige Wartezeiten, keine Hektik und nicht all zu heißes Wetter 🙂
Mittlerweile wohnen mein Freund und ich in der Nähe vom Europa-Park. Nach wie vor lassen wir es ruhig angehen und verbringen dort gerne auch einfach mal die Zeit nach Feierabend. Mindestens einmal die Woche geht es dann auch in die Europa-Park Hotels für ein Stück Kuchen oder einen leckeren Cocktail.
Gibt es etwas, was du nie oder nur mit großer Überwindung fährst?
Ja die gibt es – Freefall Tower! Ich kann leider nicht genau sagen, vor was ich da Angst habe (die Höhe ist es nicht) aber ich habe da echt total Bammel davor. Eine Achterbahn kann für mich nicht hoch genug sein aber beim Freefall Tower reicht mir schon der Poppy Tower im Europa-Park. Was ich auch überhaupt nicht gerne bzw. gar nicht fahre sind Attraktionen wie Vindjammer im Europa-Park oder Talocan im Phantasialand.
Deine Lieblingsachterbahn und warum?
Defintiv Taron! Taron hat von Anfang an mein Herz gestohlen. Das Theming, die Streckenführung und die beiden Launches (wrrrrrrmmmmm) – einfach ein Traum <3
Platz 2 geht an meinen Lieblingswoody Wodan im Europa-Park. Hier gefällt mir das Theming auch ganz besonderes und die rasante Fahrt macht es perfekt! Wodan gefällt mir am besten in der letzten Reihe, weil man dann richtig mitgerissen wird. Meine Halswirbelsäule soll es mir bitte verzeihen 😀
Der Flying Coaster F.L.Y. im Phantasialand ist mein Platz 3. Ich bin immer noch mega geflasht von dieser Bahn. Hier spielt das Theming natürlich wieder eine große Rolle und das ist einfach bis ins kleinste Detail perfekt. Die Fahrt ist sehr intensiv und ein ganz besonderes Erlebnis, was mich von Anfang an überzeugt hat.
Dein lustigstes Erlebnis in einem Freizeitpark?
Ich habe da kein spezielles Erlebnis, aber ich finde es immer wieder witzig den Leuten beim Fjord Rafting zuzusehen. Lieblingsplatz ist hier definitiv die Terrasse vom Spices.
Dein Homepark und wo entspannst du dort am liebsten?
Mein Homepark ist nach wie vor der Europa-Park. Keine Liebe auf dem ersten Blick aber dafür jetzt umso intensiver. Jede Fahrt dort hin war eine Fahrt nach Hause. Dort bin ich quasi aufgewachsen und habe so viele schöne Erinnerungen dort.
Am liebsten entspanne ich im Themenbereich Irland, im Schlosspark oder auch im Märchenwald. Zu empfehlen sind aber auch die EP Hotels. Es ist mittags/nachmittags immer total schön ruhig dort und bei Kaffee und Kuchen in der Bar Erikssøn lässt sich diese Ruhe noch mehr genießen. Wie viele von euch wissen bin ich ein totaler Skandi-Fan und das Krønasår ist mein absolutes Lieblingshotel … also nicht nur für eine Fika ist das Krønasår mein Favorit 😍
Welche Freizeitparks stehen noch auf deiner Bucket-List?
Das stehen noch echt viele auf meiner Liste – allen voran das Disneyland in Paris. Ich glaube da muss jeder einfach mal hin 🙂 Ansonsten noch Efteling, Plopsaland, Hansa Park und und und.
Wenn es über den großen Teich gehen darf, sind die Universal Studios natürlich mein absoluter Traum. Ich als Potterhead würde wahrscheinlich nonstop nur heulen vor Freude.
Wenn du einen Tag in einem Freizeitpark arbeiten könntest, welchen Job würdest du dort am liebsten machen?
Ich würde mega gerne mal einen Tag bei Mack Solutions reinschnuppern und bei der Thematisierung eines Themenbereichs oder Hotels mithelfen (da kommt mein Visual Merchandiser Herz wieder durch).
So nun kennt ihr meine Freizeitparkstory. Aber was ist mir eurer? Seid ihr auch so gerne in Freizeitparks unterwegs wie ich?
Liebe Grüße,
Svenja